Heißhungerattacken gezielt vermeiden
Heißhungerattacken sorgen dafür, dass wir ungesundes, meist süßes und fettreiches Essen nahezu in Rekordzeit in uns hineinschlingen und die dadurch entstehenden Fettpölsterchen schnell sichtbar werden. Hin und wieder eine Heißhungerattacke ist zwar weder ungewöhnlich noch für die gute Figur bedenklich, doch kommen sie häufiger oder gar regelmäßig vor, ist es ratsam gezielt dagegen vorzugehen.
Wodurch entstehen Heißhungerattacken?
Die plötzliche Lust auf bestimmte Nahrungsmittel, die weit über den normalen Hunger hinausgeht, kann verschiedene Ursachen haben. Ein häufiger Grund ist, lange Zeit nichts gegessen zu haben. Vielleicht warst Du den ganzen Tag unterwegs oder hast konzentriert an einem Projekt gearbeitet. Kaum kommst Du zur Ruhe, stellt sich auch schon der große Hunger ein und es gibt kein Halten mehr. Solche Heißhungerattacken kennt wahrscheinlich jeder. Sie sind in der Regel unbedenklich, denn der Körper gleicht einen Verlust an Energie und Nährstoffen aus. Anders ist es wenn, die Heißhungerattacken psychische Gründe haben.
Psychische Gründe & Stress
Stress ist einer der hauptsächlichen Gründe für Heißhunger. Er kann viele unterschiedliche Gesichter haben; es ist nicht nur der volle Terminkalender, der kaum Zeit lässt für eine ruhige, ausgewogene Mahlzeit. Emotionaler Stress kann mindestens genauso weitreichende Folgen haben wie der mentale. Das „Frustfressen“ ist sicherlich vielen Menschen ein Begriff. Ein riesiger Becher Schokoladeneis ist nicht verwerflich, wenn man einen richtig schlechten Tag hat, doch wenn die Nahrung regelmäßig dazu dient, ein Pflaster für die Seele zu sein, beginnt ein Teufelskreis. Schnell entsteht Übergewicht, was nicht selten zur Folge hat, dass man sich in seiner Haut nicht mehr wohlfühlt. Hinzu kommt, dass ungesunde Nahrung kaum Nährstoffe und Vitamine liefert, die ebenfalls für das seelische Wohlbefinden wichtig sind. Nicht zuletzt werden häufig Darm und Leber stärker belastet als nötig. Beide Organe stehen in Verbindung mit unserer psychischen Gesundheit und eine Dysbalance in ihrem „Arbeitsablauf“ kann sich auch in unseren Emotionen widerspiegeln. Das Schlimmste an diesem Heißhunger-Auslöser ist jedoch, dass keine Probleme gelöst werden. Die Probleme, die zu den Attacken führen, lassen sich nicht wegessen.
Falsche Ernährung und Konditionierung
Die Ernährung generell hat ebenfalls einen großen Einfluss auf die Entstehung von Heißhunger, ganz unabhängig von unserem psychischen Zustand oder dem Zeitdruck unter welchem wir stehen. Zum einen betrifft dies Diäten, die nicht das Gesamtkonzept Mensch im Blick haben, sondern auf Abnehmen durch Entbehrung oder einseitiges Essen setzen. Mögliche Nährstoffmängel wie auch der abrupte Wechsel der Ernährungsgewohnheiten kann den Körper so weit aus dem Gleichgewicht bringen, dass er mit Heißhunger reagiert. Er kann jedoch auch auf Heißhungerattacken konditioniert werden. Konditionierung bedeutet, dass wir unserem Körper quasi beibringen, Heißhunger zu verspüren. Dies geschieht natürlich nicht mit Absicht, sondern ist ein Prozess, der dadurch hervorgerufen wird, dass wir unbewusst bestimmte Nahrung mit einem guten Gefühl verbinden. In diesem Fall ist die Nahrung in der Regel reich an Fett und Zucker oder Salz. Die Ausgangssituation ist, dass der Körper unterzuckert ist und schnell nach neuer Energie, neuen Nährstoffen verlangt. Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn man vor lauter Stress nicht zum Essen gekommen ist. Der Körper möchte nun diese Nährstoffe so schnell wie möglich, um wieder in Balance zu kommen. Lebensmittel, die allgemein hin als ungesund gelten, enthalten meistens schnell verfügbare Energie in Form von Zucker oder Fetten und sind daher für den Körper in dieser Situation die erste Wahl. Wird ihm also beispielsweise Schokolade zugeführt, erholt er sich sehr schnell von der Unterzuckerung und fühlt sich gleich viel besser. Dies setzt Glückshormone frei, was im ersten Moment natürlich angenehm ist. Passiert es jedoch häufiger, dass man aufgrund von Stress nicht zum Essen kommt, und die Unterzuckerung jedes Mal mit einem Schokoriegel ausgleicht, stellt der Körper dauerhaft eine positive Verbindung zur Süßigkeit her. Mit der Zeit verlangt er immer öfter nach diesem Glücksgefühl, mit welchem er die Schokoladenzufuhr verbunden hat – auch dann, wenn eigentlich gar keine Unterzuckerung vorliegt. Glücklich zu sein liegt in der Natur des Menschen, und wenn der schnelllebige, laute Alltag kaum Gelegenheit dafür bietet, dient eben Schokolade als Ersatz. Der Grundstein für Heißhungerattacken ist gelegt.
Wie kann man Heißhungerattacken vermeiden?
Um Heißhungerattacken zu vermeiden, ist es wichtig den oder die Gründe zu kennen, die sie hervorrufen. Häufig ist man sich ihnen bereits bewusst, doch wenn nicht, ist es hilfreich, ein Tagebuch über die Attacken zu führen. Treten sie nur in gewissen Situationen auf, sind sie mit bestimmten Emotionen verbunden oder lässt sich ein Muster dahinter erkennen? Um Heißhungerattacken gezielt zu vermeiden, sollten die Auslöser so weit es geht behoben werden, was jedoch nicht immer einfach ist. Gerade, wenn der Heißhunger mit psychischen Problemen verbunden ist, ist es ratsam, sich professionelle Begleitung oder Hilfe zu suchen. Andere Faktoren, wie ein überfüllter Terminkalender, lassen sich leichter aus der Welt schaffen. Wichtig ist, immer darauf zu achten, alle Mahlzeiten regelmäßig und in Ruhe einzunehmen. Sind die Essensgelüste durch Konditionierung entstanden, ist es sinnvoll, den Auslöser so gut es geht zu vermeiden. Im oben genannten Beispiel wäre dies die Unterzuckerung, die dadurch entsteht, dass man vor lauter Stress nicht zum Essen kommt. Hier wäre es sinnvoll, über den Tag verteilt mehrere kurze Pausen einzulegen und zumindest einen kleinen, gesunden Snack zu essen. Besonders gut sind dafür proteinreiche Nahrungsmittel oder Vollkornprodukte geeignet. Generell sollte die Ernährung individuell angepasst und reich an Nährstoffen und Vitaminen sein, ohne dabei mit übermäßig viel Kalorien zu Buche zu schlagen.
Wenn der Heißhunger bereits seine Spuren hinterlassen hat
Durch die übermäßige, plötzliche Lust auf süße, salzige und fettige Speisen erscheinen recht bald die ersten Fettpölsterchen auf den Hüften, die im Nu zu einem Problem werden können. Wer zu regelmäßigem Heißhunger neigt, macht sich daher vielleicht Gedanken, wie man schnell abnehmen kann. Wenn es Dir auch so geht und Du möglicherweise schon mehrfach erfolglos versucht hast, die Fettpölsterchen wieder loszuwerden, ist Abnehmen mit System ohne zu Hungern und ohne Jojo Effekt definitiv einen Versuch wert. Wir stehen Dir dabei gerne mit Rat und Tat zur Seite. Ein ausgeklügeltes System, was genau auf Deine Bedürfnisse abgestimmt ist und nicht nur Dein Gewicht vor Augen hat, sondern Dich als ganzen Menschen sieht, ist häufig der Schlüssel zum Erfolg. Gesund abnehmen ist gar nicht so ein unmögliches Unterfangen, wenn man kompetente und empathische Profis an seiner Seite hat. Hierabnehmen.de bietet Dir genau das. Erfahre mehr über die Möglichkeiten: